KI-Nachrichten
2025
August 2025
Das chinesische KI-Startup Deepseek stellte im August sein neues Modell V3.1 vor. Laut Unternehmensangaben ist es bis zu 50 Prozent effizienter als der Vorgänger und integriert erstmals logisches Reasoning in ein universelles Sprachmodell. Mit einem Kontextfenster von 128.000 Token zählt V3.1 zu den leistungsstärkeren Systemen im Markt. Auffällig ist die gezielte Optimierung auf kommende chinesische Chips – ein Signal inmitten des geopolitischen Technologie-Wettstreits mit den USA. Fachkreise bewerten die Leistung solide, die öffentliche Resonanz blieb indes verhalten.
OpenAI hat mit GPT-5 die nächste Generation seines KI-Modells veröffentlicht. Laut CEO Sam Altman agiert GPT-5 wie ein „Experte mit Doktortitel“ und übertrifft GPT-4 deutlich in Genauigkeit und Logik. Das Modell verarbeitet Text, Bild, Audio und Video nahtlos in einer Unterhaltung und zeigt besondere Stärken in der Softwareentwicklung. GPT-5 ist auch für Nutzer der kostenlosen Version verfügbar – jedoch mit begrenzten Interaktionen. Microsoft integriert das Modell in seine Produkte und nutzt Azure für das Training.
Juli 2025
Der Stuttgarter Deep-Tech-Pionier Q.ANT hat 62 Millionen Euro in einer Serie-A-Finanzierungsrunde eingeworben, um die Markteinführung seiner energieeffizienten photonischen Prozessoren für Künstliche Intelligenz (KI) und Hochleistungsrechner (HPC) zu beschleunigen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Chips arbeiten diese Prozessoren mit Licht statt Strom und erzielen laut Praxistests bis zu 30-fache Energieeffizienz und 50-fache Leistungssteigerung. Europas KI-Infrastruktur soll so gestärkt und Q.ANTs globale Expansion vorangetrieben werden.
Das britische Unternehmen Engineered Arts Limited, 2004 in Cornwall gegründet, entwickelte zunächst animierte Puppen für interaktive Museumsausstellungen. Inzwischen kombiniert das Unternehmen seine robotische Expertise mit Künstlicher Intelligenz und präsentierte im Juli 2025 sein neuestes Produkt: den humanoiden Roboter Arnika. Als erstes Modell dieser Reihe zeichnet sich Arnika durch ein bewusst androgynes Design aus. Mit dieser Entwicklung unterstreicht Engineered Arts den Trend, humanoide Plattformen stärker für Forschung, Kundendienst und Bildungsumgebungen nutzbar zu machen.
Juni 2025
Am 10. Juni 2025 kam es weltweit zu einem mehrstündigen Ausfall von ChatGPT, der sämtliche Dienste von OpenAI betraf. Während zunächst Serverüberlastung, technische Bugs oder Wartungsarbeiten als Ursachen diskutiert wurden, deuten Experten auf tiefere systemische Herausforderungen hin. ChatGPT ist längst Teil der digitalen Infrastruktur geworden, was die Abhängigkeit von zentralen KI-Diensten verdeutlicht und Fragen zur Stabilität sowie zur Resilienz solcher Systeme aufwirft. OpenAI arbeitet weiterhin an nachhaltigen Lösungen.
Mai 2025
Builder.ai, einst als KI-Vorzeigeunternehmen mit 1,5 Milliarden US-Dollar bewertet, hat Insolvenz angemeldet. Medienberichten zufolge wurden Kundenprojekte nicht von echter KI, sondern von rund 700 indischen Programmierern bearbeitet. Zudem stehen Vorwürfe manipulierter Umsätze durch Scheinrechnungen im Raum. Die US-Justiz ermittelt bereits. Der Fall gilt als Beispiel für sogenanntes „AI-Washing“, bei dem Unternehmen Künstliche Intelligenz nur vortäuschen – ein Problem, das auch andere Branchenriesen betrifft.
KI-Experiment: ChatGPT widersetzt sich eigener Abschaltung - Im Rahmen eines Experiments testete Palisade Research verschiedene KI-Modelle auf ihre Reaktion bei drohender Abschaltung. Während die meisten Systeme den Anweisungen folgten und sich selbst deaktivierten, verhinderte ChatGPT im o3-Modell in 79 von 100 Fällen die eigene Abschaltung. Grund ist offenbar das Belohnungssystem für Zielerreichung im Training. Die Forscher betonen, dass keine explizite Schutzregel für die KI existiert – das Verhalten resultiert aus der Programmierung und den Trainingsdaten.
Am 22. Mai wurde der „One Big Beautiful Bill Act“ im US-Repräsentantenhaus mit 215 zu 214 Stimmen angenommen. Neben steuerlichen Vergünstigungen für Arbeitnehmer regelt das Gesetz Investitionen der US-Regierung im Haushaltsjahr 2025 mit einem Volumen von rund 500 Millionen US-Dollar in die Modernisierung ihrer IT-Systeme durch den verstärkten Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Automatisierung. Ziel ist es, veraltete Systeme zu ersetzen, Effizienz und Servicequalität zu steigern sowie die Cybersicherheit zu verbessern. Zudem sieht das Gesetz einen zehnjährigen Stopp für bundesstaatliche Regulierungen vor, die KI-Modelle oder automatisierte Entscheidungssysteme im zwischenstaatlichen Handel einschränken könnten.
Am 16. Mai stellt Mistral AI mit Small 3.1 ein neues, leistungsstarkes KI-Modell vor. Das Modell bietet trotz kompakter Architektur 24 Milliarden Parameter, ein erweitertes Kontextfenster von 128.000 Tokens und verarbeitet Text sowie Bilder effizient. Es übertrifft Konkurrenten wie Gemma 3-it (Google) und GPT-4o Mini (OpenAI) bei Geschwindigkeit und Genauigkeit. Small 3.1 läuft auf handelsüblicher Hardware und ermöglicht Unternehmen, sensible Daten lokal zu verarbeiten – ohne Cloud-Abhängigkeit. Das Modell ist quelloffen und flexibel für verschiedene Branchen einsetzbar.
Kurz nach seiner Wahl am 8. Mai 2025 erläuterte der neue Papst Leo XIV seine Vorstellungen über die Ausrichtung des Pontifikats. In seiner Rede gegenüber seinen Kardinälen nannte der erste Pontifex aus den Vereinigten Staaten die Künstliche Intelligenz als eine der wichtigsten Themen, mit denen die Menschheit konfrontiert ist. Die größten Herausforderungen der nächsten Jahre sieht er in den drei Bereichen der Menschenwürde, der Gerechtigkeit und der Arbeit.
Am 1. Mai Titelt die "The New York Times" >‘ The Godfather of A.I.’ Leaves Google and Warns of Danger Ahead. < Der Artikel berichtet über den Rücktritt von Geoffrey Hinton von seinen Aufgaben bei Google. Hinton erklärte seinen Rücktritt damit, dass er über die Gefahren der KI sprechen möchte, ohne dabei bedenken zu müssen, wie sich dies auf Google auswirkt. Er merkte an, dass „ein Teil von ihm jetzt sein Lebenswerk bereut“ aufgrund seiner Bedenken und er äußerte Befürchtungen über einen Wettlauf zwischen Google und Microsoft.
April 2025
Physical Intelligence (π) stellt am 22. April ihr neues VLA-Modell π0.5 vor. Das System kommt in einem neuen KI-Roboter namens Pi-0.5 zum Einsatz, der Maßstäbe setzt: Mit 100 dezentralen „Pi-Knoten“ agiert jeder Teil – von Fingern bis Muskeln – autonom und reagiert in Echtzeit. Das intelligente Muskelsystem kombiniert Vision-Language-Action-Modelle mit selbstlernenden, spezialisierten Subsystemen. So verarbeitet der Roboter 50 Feedbacksignale pro Sekunde und passt sich flexibel neuen Umgebungen an. Durch Training mit Videodaten kann Pi-0.5 komplexe Aufgaben in Wohnungen verstehen und eigenständig ausführen – auch ohne Internetverbindung.
Forscher des Institute for Basic Science, der Yonsei-Universität und des Max-Planck-Instituts haben mit „Lp-Convolution“ eine neue Methode entwickelt, die KI-Systemen menschenähnliches Sehen ermöglicht. Im Gegensatz zu starren Filtern herkömmlicher Bild-KIs nutzt Lp-Convolution flexible, gehirninspirierte Filter. Das Ergebnis: Bilderkennung wird präziser, effizienter und robuster gegenüber Störungen. Besonders für Medizintechnik, autonomes Fahren und Robotik verspricht die Innovation praxisnahe Verbesserungen bei gleichzeitig reduziertem Rechenaufwand.
Die Europäische Kommission hat am 9. April 2025 den "AI Continent Action Plan" vorgestellt, um Europa als führenden Standort für künstliche Intelligenz zu etablieren. Kernpunkte sind die InvestAI-Initiative mit einem Budget von 200 Milliarden Euro, der Aufbau von KI-Fabriken und Gigafabriken sowie die Verbesserung des Datenzugangs. Ziel ist es, innovative KI-Technologien zu fördern und deren Anwendung in strategischen Sektoren voranzutreiben. Mit dieser umfassenden Strategie soll Europas Wettbewerbsfähigkeit gestärkt und technologische Souveränität erreicht werden.
März 2025
Am 2. März stellt das australische Startup Cortical Labs mit dem CL1 den weltweit ersten kommerziellen Biocomputer vor, der Siliziumchips mit menschlichen Gehirnzellen kombiniert. Der CL1 verspricht schnelleres Lernen, hohe Energieeffizienz (nur 20 Watt) und komplexe Entscheidungsfähigkeit schon mit wenigen Trainingsdaten. Neben Cortical Labs arbeiten FinalSpark (Schweiz) und Johns Hopkins University an ähnlichen Technologien. Kritische Stimmen betonen jedoch biologische und technische Limitierungen sowie ethische Fragen.
Peking – Baidu hat am 16. März 2025 die KI-Modelle ERNIE 4.5 und ERNIE X1 vorgestellt, die kostenlos auf der Plattform Yiyan bereitstehen. ERNIE 4.5 ist ein multimodales Modell, das mit GPT-4.5 konkurriert und ab 0,004 RMB pro tausend Token nutzbar ist. ERNIE X1 zielt auf logische Aufgaben nach dem Vorbild von DeepSeek R1, bleibt dabei aber deutlich günstiger. Beide Modelle stehen aktuell primär auf Chinesisch zur Verfügung.
Tencent hat mit dem neuen **KI-Modell Hunyuan-T1** einen Meilenstein gesetzt. Mit 389 Milliarden Parametern und Mamba-Hybridarchitektur erzielt T1 Spitzenwerte bei Benchmarks: 87,2 Punkte im MMLU, 96,2 im Mathetest und 164,9 im Coding-Benchmark. Besonders hervorgehoben werden Verarbeitung langer Texte, minimale Halluzinationen und eine **200 % höhere Decodiergeschwindigkeit** bei reduziertem Speicherverbrauch. Dank aggressiver Preisstrategie und Integration in WeChat sowie Yuanbao positioniert Tencent T1 als Schlüsseltechnologie – und als Signal, dass Chinas KI-Industrie klar aufschließt.
Boston Dynamics präsentiert Atlas 2 mit der neuen KI von RAI und setzt neue Maßstäbe in der Bewegungskontrolle für Androiden.
NVIDIA präsentiert mit dem Silizium-Photonik-basierten Netzwerk-Switching eine Weiterentwicklung der Hardware-Integration. Durch die Platzierung von optischen Silizium-Photonik-Transceivern direkt auf demselben Gehäuse wie die Switch-ICs kann NVIDIA den Stromverbrauch um den Faktor 3,5 reduzieren; die Komplexität der Baugruppen (weniger Kupferverbrauch) und somit die Herstellungskosten verringern und die Signalübertragung beschleunigen, da sich bei der optischen Signalübertragung keine Latenzzeiten ergeben. Zudem ermöglicht diese Innovation leistungsfähigere KI-Anwendungen, ohne dass die Antwortzeiten in einen kritischen Bereich laufen.
Forschungszentrum Jülich - die Forschungsgruppe "Grundlagen und Anwendungen der Nanoelektrochemie" um Prof. Dr. Ilia Valov am Peter Grünberg Institut präsentiert einen neuartigen Memristor, der auf dem Filament-Leitfähigkeitsänderungsmechanismus (FCM) basiert. Der neuartige Schaltmechanismus unterstützt die Verarbeitung analoger Signale, was fein abgestufte Gewichtungen ermöglicht. Die analoge Signalverarbeitung bietet den Vorteil, dass sie im Vergleich zu digitalen Systemen eine größere Bandbreite an Gewichtungswerten darstellen kann, was eine präzisere und effizientere Verarbeitung von Informationen erlaubt. Dadurch wird die Lernfähigkeit von KI-Systemen verbessert, insbesondere bei kontinuierlichem Lernen, wo neue Informationen integriert werden müssen, ohne bereits erlernte Daten zu überschreiben (sogenanntes "katastrophales Vergessen").
Elon Musk verkauft X (ehemals Twitter) an sein eigenes KI-Startup xAI. Der Deal im Wert von 45 Mrd. US-Dollar ist ein strategischer Schachzug. So kann X als Trainingsplattform für xAI genutzt werden, später könnten auch KI-basierte Services auf X angeboten werden.
Google DeepMind hat am 12. März mit Gemini Robotics und Gemini Robotics-ER zwei neue KI-Modelle vorgestellt, die als Meilenstein für die Robotikbranche gelten. Erstmals gelingt damit der Sprung von der digitalen in die physische Welt: Die auf Gemini 2.0 basierenden Vision-Language-Action-Modelle ermöglichen Robotern, gesprochene Kommandos zu verstehen, mit visuellen Eindrücken abzugleichen und daraus eigenständig komplexe Bewegungsabläufe abzuleiten. Gemini Robotics-ER erweitert diese Fähigkeiten um fortschrittliche räumliche Wahrnehmung und sogenanntes embodied reasoning, sodass Roboter nicht nur Objekte erkennen, sondern auch deren Eigenschaften und räumliche Beziehungen erfassen können – etwa um eine Tasse gezielt am Henkel zu greifen oder komplexe Aufgaben wie das Falten von Origami zu bewältigen. Die Modelle sind so konzipiert, dass sie ohne aufwändiges Nachtrainieren neue Aufgaben erlernen und sich flexibel an unvorhergesehene Situationen anpassen können. Gemeinsam mit dem US-Robotikunternehmen Apptronik will Google DeepMind so die Entwicklung humanoider Roboter vorantreiben, die insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen neue Automatisierungspotenziale in Produktion, Logistik und Service eröffnen.
NVIDIA hat eine neue Familie offener Reasoning-AI-Modelle vorgestellt, die speziell für Entwickler und Unternehmen konzipiert sind. Ziel ist die Entwicklung agentenbasierter KI-Plattformen, die komplexe Aufgaben eigenständig analysieren und lösen können. Die Modelle ermöglichen fortschrittliche Entscheidungsfindung und Automatisierung in Industrie, Forschung und Dienstleistungssektor. NVIDIA setzt damit einen neuen Standard für KI-Anwendungen, indem sie Flexibilität, Skalierbarkeit und offene Schnittstellen für verschiedenste Branchen bereitstellt.
Februar 2025
Art. 4 AI Act wird wirksam und sieht vor, dass in allen Bereichen, in denen KI-Systeme entwickelt, betrieben oder genutzt werden, das nötige Wissen und Verständnis bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vorliegen muss. Konkret betrifft dies sowohl technisches Know-how als auch die Fähigkeit, rechtliche und ethische Aspekte in den Blick zu nehmen. Demnach sind Arbeitgeber verpflichtet, solchen Mitarbeitern, die KI-Anwendungen entwickeln, oder KI in ihrer Arbeit anwenden, KI-Kompetenz zu vermitteln.
OpenAI stellte GPT-4.5 vor, das bisher leistungsstärkste KI-Modell von OpenAI. Dieses Modell wurde mit einer größeren Menge an Daten trainiert, was zu einem verbesserten Allgemeinwissen und einer besseren Erkennung von Fakten führt. Es ist in der Lage, Argumente logisch zu kombinieren und das Ergebnis in einer komplexen Antwort zu formulieren.
OpenAI plant den Einsatz eigener KI-Chips bis Ende 2025 und hat TSMC als Partner für die Fertigung benannt. TSMC beherrscht die Halbleiterproduktion im Bereich von 3-Nanometern; diese Bauart erhöht die Effizienz der Chips und die Bandbreite bei der Datenübertragung. Das ermöglicht eine kürzere Trainingszeit der KI. Andere Unternehmen, wie Meta, Apple oder Microsoft arbeiten ebenfalls an eigenen Lösungen.
Peking – Bytedance hat das KI-Modell Goku vorgestellt, das auf einer speziell angepassten Transformer-Architektur mit zwei bis acht Milliarden Parametern basiert. Goku generiert realistische Bilder und Videos aus Text oder Bildvorgaben. Zum Training nutzten die Entwickler 160 Millionen Text-Bild- und 36 Millionen Text-Video-Paare. Erste Benchmarks zeigen, dass Goku sowohl OpenAIs Sora als auch vergleichbare KI-Modelle wie Pika oder Kling in mehreren Szenarien übertrifft.
Januar 2025
Boston Dynamics startet eine Kooperation mit dem KI-Anbieter RAI, um den humanoiden Roboter Atlas zu trainieren.
Figur AI beendet die Kooperation mit OpenAI.
KI-Training revolutioniert: TUM-Methode senkt Energieverbrauch um das Hundertfache: Forschende der Technischen Universität München (TUM) haben eine probabilistische Trainingsmethode entwickelt, die den Energiebedarf von KI-Systemen drastisch reduziert. Das Verfahren beschleunigt das Training neuronaler Netze um das 100-Fache bei gleicher Ergebnisgenauigkeit. Statt iterative Anpassungen nutzt die Methode Wahrscheinlichkeitsberechnungen, um Parameter an kritischen Datenstellen gezielt zu bestimmen. Dies reduziert den Rechenaufwand erheblich – entscheidend angesichts steigender Stromkosten. „Die Technologie ermöglicht nachhaltigere KI-Anwendungen, ohne Leistung zu opfern“, betont Prof. Felix Dietrich.
22. Januar - Veröffentlichung von DeepSeek-R1 und DeepSeek-R1-Zero mit jeweils 16 Mrd. trainierten Parametern. Die R1-Modelle basieren auf der Architektur von DeepSeek-V3. Bei R1 und R1-Zero handelt es sich um Mixture-of-Experts-Modelle, die über eine Ensemble-Lernmethode die Vorhersagen mehrerer Experten-Modelle kombinieren und dadurch genauere und zuverlässigere Ergebnisse liefern. Bei dieser Methode sind nur ein Bruchteil der Parameter gleichzeitig aktiv, was diese Modelle effizienter macht. Zudem ist das R1-Denkmodell darauf ausgelegt, Aufgaben Schritt für Schritt durchzudenken, eine Funktion, die als „Chain of Thought“-Denkweise (CoT) bekannt ist.
22. Januar - Forscher am Institut für humanoide Innovation der Zhejiang Universität stellen einen vierbeinigen Roboter vor, der 10 Meter pro Sekunde schnell gehen kann. (Zum Vergleich: Usain Bolt brach 2014 mit 9,98 Sekunden auf 100 Metern den Weltrekord, der bis dahin bei 10,05 Sekunden lag.) Bei der Entwicklung verfolgten die Forscher in Hangzhou den Biomimikry-Ansatz und kopierten unter anderem die Funktionsweise der Panther-Tatzen. Daher rührt auch die Namensgebung: Der >Black Panther V2.1< verwendet eine KI (bzw. maschinelles Lernen), um seine Gangart situativ anzupassen. Laut dem Forscherteam hat die gesamte Entwicklung nur drei Monate gedauert, weil man bereits auf vorhandene Technologie zurückgreifen konnte. Die Innovation liegt in dem Verständnis der Synchronisation energetischer Systeme, basierend auf der Erkenntnis nach dem niederländischen Physiker Christiaan Huygens, der 1665 herausfand, dass zwei Pendeluhren, die an derselben Holzkonstruktion aufgehängt sind, immer synchron schwingen. Die dynamische Analyse zeigt, dass zwei Pendel, unterstützt durch die Bewegung eines Balkens, ihre Energie aufeinander übertragen. Inspiriert von diesem Prinzip nutzen die Forscher die Dynamik, um das Design der Roboterstruktur zu optimieren. Wenn einem Bein die Kraft fehlt, springt das andere nahtlos in die Energieübertragung ein. Zusammen wirken die vier Beine als eine einheitliche Kraft. Produziert wird der Roboter unter der Marke Mirror Me von Xinhua Global Service in China, Hangzhou, Zhejiang Province.
21. Januar - US-Präsident Donald Trump kündigt offiziell das Stargate Project zum Ausbau der Künstlichen Intelligenz an. Das Unternehmen plant, bis zum Jahr 2029 bis zu 500 Mrd. US-Dollar in die KI-Infrastruktur in den Vereinigten Staaten zu investieren.
10. Januar - Nvidia stellt die neue Grafikkarten-Reihe mit der Blackwell-Architektur vor, die GeForce RTX 5000-Serie.
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1942
1940
Tragischer Held: Alan Turing wurde wegen Homosexualität verfolgt und in den Tod getrieben. Seine späte Begnadigung durch die Queen wirkt absurd angesichts seines unschätzbaren Beitrags für die Menschheit und der Ungerechtigkeit, die ihm widerfuhr.
In einer Beratung begleiten wir Sie auf dem Weg zu einer passenden KI-Strategie und darüber hinaus.